Vermeidung hyperergischer Reaktionen bei Tetanus-Impfungen durch den Einsatz eines wissensbasierten Systems bei Fragen der Impfnotwendigkeit​

J. P. Schröder, M. Geßler, Wolf D. Kuhlmann und Chr. Trendelenburg

 

Abteilung Medizinische Informatik und Informationstechnik, Sanitätsamt der Bundeswehr, Bonn, Deutschland
Fachbereich Immunologie, Ernst-Rodenwaldt-Institut, Koblenz, Deutschland
Institut für Laboratoriumsmedizin, Städtische Kliniken, Frankfurt-Höchst, Deutschland

Impfungen ohne Kenntnis des Impfstatus bergen in hohem Maße das Risiko von Impfkomplikationen, weshalb sich vor einer Auffrischimpfung gegen Tetanus eine quantitative Messung von Tetanus-Antitoxin empfiehlt. Eine diagnostische Interpretation der Ergebnisse konnte durch den Einbezug umfangreichen Wissens für den einsendenden Arzt mit einem wissensbasierten Ansatz verbessert und so eine Standardisierung der Befundung mit gleichbleibend hoher Qualität erreicht werden.